Inhalt:
Lila
und Vio sind beste Freundinnen und das schon seit etlichen Jahren,
die beiden kennen jedes Geheimnis von einander, so scheint es
zumindest denn Lila weiß noch nicht, dass es Dinge in Vio´s
Leben gibt über die sie nicht miteinander sprechen. Vio denkt,
dass ihre Freundin sie ohnehin in diesen Dingen nicht verstehen
würde, oft hatte Lila sie schon aufgezogen wegen ihrer Vorliebe
für das Chatten und mit Sozialen Netzwerken hatte sie schon gar
nichts am Hut. Also schwieg Vio einfach und erzählte besser
nichts davon. Die beiden Freundinnen fiebern der anstehenden
Schulparty entgegen, am Tag der Party geraten sie in einen heftigen
Streit, so dass Lila schließlich alleine auf der Feier
erscheint. Als sie Vio dann in einer Ecke ziemlich eindeutig
(Zumindest für Lila) mit ihrem Schwarm Till vorfindet, bricht
es Lila das Herz, sie stürmt wütend vom Schulgelände
und läuft aufgebracht nach Hause. Am nächsten Tag wird Lila
bewusst, dass der Streit völlig unsinnig gewesen war und möchte
sich bei Vio entschuldigen, doch dazu soll es nicht kommen denn Vio
reagiert auf keinen Anruf. Lila beginnt nun langsam sich Sorgen zu
machen, sie spürte dass etwas nicht stimmte, so war Vio noch nie
mit ihr umgegangen, irgendetwas musste passiert sein, dessen war sie
sich sicher. Dann kam der Anruf der ihr Leben für immer
veränderte, Vio´s Vater war am Telefon der ihr behutsam zu
erzählen versuchte, dass man seine Tochter Viktoria gefunden
hätte - ermordet und unter einem
Schlehenbaum verscharrt. Lila ist geschockt, todtraurig, wütend
und beschließt, die Tat auf eigene Faust aufzuklären. Eine
Spur führt sie zum Sozialen Netzwerk SchülerVZ, wo sie
sich mit dem Nickname „Schlehenherz“anmeldet, um zu
recherchieren. Lila ahnt nicht, dass sie dadurch ins Visier des
Mörders gerät und seinen Jagdtrieb erneut weckt ...
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Diese Textstelle hat mir besonders gut gefallen:
(Kapitel 8 Seite 147 im Buch)
«
Er war allein. Langsam ließ er ihren Schal durch die Finger
gleiten. Seine Ausbeute, seine Trophäe aus dem Moor. Auch wenn
er sie nicht erwischt hatte. Inzwischen war ihm klar: Er hatte
unüberlegt gehandelt. Er hatte vor ihrem Haus gestanden und war
seiner Beute spontan gefolgt, nachdem sie aus der Gartentür
getreten war. Als sie den Weg ins Moor einschlug, hatte er seine
Chance gewittert und spontan gehandelt. Sein Fehler. Jetzt musste er
sorgfältiger planen, dass hatte er begriffen – auch wenn mehr
es Zeit kostete und seine Ungeduld wuchs. Aber auch ein Raubtier
hatte geduldig zu sein und musste seine Beute erst in Sicherheit
wiegen, ehe es zuschlagen konnte.»
Meine Meinung zum Buch:
In „Schlehenherz“ geht es
um ein Thema das den Nerv der Zeit trifft. Viele junge Mädchen
sind heutzutage bei Sozialen Netzwerken wie SchülerVZ oder
Facebook angemeldet und gehen mit privaten Informationen gegenüber
fremden Menschen wie ich finde viel zu locker um. Als junges Mädchen
denkt man vielleicht nicht darüber nach was mal alles im Word
Wide Web von sich preisgibt, handelt oft ziemlich naiv und genau
diese Naivität kann einem dann zu Verhängnis werden. Diese
Problematik wird in „Schlehenherz“ wie ich finde hervorragend
behandelt und wieder zurück in die Köpfe der Gesellschaft
gerufen. Ich finde Facebook und Co. sollten bewusst und mit Köpfchen
eingesetzt werden, denn dann ist das Ganze auch eine tolle Sache die
die Welt verbindet. :)
Fazit:
Ein gelungenes Buch mit einem
guten Thema und einer tollen Botschaft, daher vergebe ich für
dieses Buch
5 von 5 Rats
und bedanke mich an dieser Stelle recht
herzlich bei der Autorin Heike Eva Schmidt und den Uebereuter Verlagfür dieses tolle Rezensionsexemplar! :)
Über die Autorin:
Heike Eva Schmidt wurde 1969
in Bamberg geborgen und lebt heute in der Nähe von München.
Schon in der Grundschule begann sie, heimlich Geschichten zu erfinden
und aufzuschreiben. Zwanzig Jahre später erhielt sie ein
Stipendium an der Drehbuchwerkstatt München und arbeitet seitdem
als Journalistin und Drehbuchautorin. „Schlehenherz“ ist ihr
erster Jugendroman – damit hat sich ihr Kindheitstraum, als Autorin
zu arbeiten und zu leben erfüllt.
Schöne Rezension und schön, dass es dir so gut gefallen hat. :)
AntwortenLöschenNach "Purpurmond" möchte ich "Schlehenherz" auch unbedingt noch lesen. :)
LG Jessica
Es freut mich, dass dir meine Rezi gefällt. :) "Purpurmond" fand ich auch total klasse muss ich sagen.
LöschenWünsche dir noch einen schönen Abend :)
Von mir als Autorin ein großes Dankeschön an die fleißige Leseratte, wie schön, dass Schlehenherz die volle "Rattenzahl" bekommen hat! Liebe Grüße von Heike Eva Schmidt
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