Montag, 23. Juli 2012

Heike Eva Schmidt – Amerika liegt im Osten



Inhalt

Marie genannt „Motte“ ist 17 Jahre alt und unsterblich in ihren Schwarm „Laser“ verliebt. Anfangs glaubt Motte ihre Chancen Laser´s Interesse für sie zu wecken seien relativ gering. Als sich Motte und Laser dann während eines ganz normalen Schultages zufällig im Geräteraum der Turnhalle begegnen,wendet sich das Blatt plötzlich zu Motte´s Gunsten - ihre große Liebe gesteht ihr, dass er sie schon lange ziemlich süß findet. Marie wird von ihren Gefühlen in diesem Moment überwältigt und so passiert es, dass sie an Ort und Stelle ihr Erstes Mal mit Laser dem Mädchenschwarm der gesamten Schule erlebt. Motte schwebt nun auf Wolke sieben, und findet es alles andere als toll, dass Laser die anstehenden Ferien in den USA bei seinen Vater verbringen wird. Motte hat eine Idee, sie könnte doch ihre Großeltern besuchen die ebenfalls in den USA leben. Zufällig auch gar nicht weit entfernt von Laser´s Vater, da gibt es nur ein „kleines“ Problem, Motte besitzt nicht genügend Geld um die Reise wirklich unternehmen zu können und weder ihr Vater noch ihre Mutter sind bereit dazu ihr das nötige Kleingeld zu borgen. Die einzige Möglichkeit die ihr bleibt ist, den Wunsch ihres Urgroßvaters zu erfüllen und mit ihm und seiner Demenz kranken Frau in deren Heimat nach Tschechien zu fahren. Für Marie wird diese Reise jedoch unerwartet eine Reise in die Vergangenheit, die sie nicht mehr so schnell vergessen wird ...

Zur Leseprobe: HIER KLICKEN

Meine Meinung zum Buch:

Dieses Buch war für mich ein „MUST HAVE“ da ich von der Autorin Heike Eva Schmidt bereits die beiden Bücher „Purpurmond“ und „Schlehenherz“ gelesen habe und beide mich auf ganzer Linie überzeugt haben. Ihr drittes Werk hat es geschafft mich erneut zu fesseln und mich gleichermaßen zu begeistern wie es bereits die beiden anderen Titel geschafft haben. In „Amerika liegt im Osten wird behutsam auf das Thema „Demenz“ eingegangen, und mir wurde bewusst was für eine schlimme Krankheit das eigentlich ist ... Es muss doch für Angehörige schrecklich sein, wenn ein geliebter Mensch langsam aber sicher sein ganzes Leben einfach vergisst und sich wieder zurück entwickelt zum Kind ...
In meiner Familie gab es bisher noch keine Fälle von Altersdemenz und ich hoffe inständig, dass das auch noch lange so bleiben wird, denn die Gesundheit ist das Wertvollste im Leben finde ich ...

Fazit:

Ein Buch das zum Nachdenken anregt und die vielleicht „nervigen“ Eigenheiten der älteren Generation in einem völlig neuen Licht erscheinen lässt.

Ich vergebe 5 von 5 Rats


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